Das Lehmbruck Museum in Duisburg, – Museum für Skulptur – derzeit *Stephan Balkenhol bis 24. Mai 2021* (verlängert)

Das Lehmbruck Museum in Duisburg ist DAS Museum für Skulptur in Deutschland.

Es zeigt und bewahrt das beeindruckende Werk von Wilhelm Lehmbruck und besticht durch spannende Sonderausstellungen internationaler, zeitgenössischer KünstlerInnen und Retrospektiven.

Aktuell wird im Sonderausstellungsbereich bis 28. Febr. 2021 das Werk des zeitgenössischen Bildhauers Stephan Balkenhol gezeigt. Mit der ikonischen Figuren eines Mannes mit weißem Hemd und schwarzer Hose ist er weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden .
Das Museum ist derzeit coronabedingt geschlossen. Die Ausstellung wird vermutlich verlängert werden.

Digitale Angebote zur Sonderausstellung hier

Stephan Balkenhol, Der Denker, 1990 © VG Bildkunst, Bonn 2020
| Foto: Dr. Thomas Köster

Das Museum zeigt als „Künstlermuseum“ die beeindruckende Sammlung des tiefgehenden Werkes von Wilhelm Lehmbruck, sowie Werke von Künstlern und Künstlerinnen seiner Zeit in Malerei und Graphik.
Größter Sammlungsschwerpunkt ist neben dem Hauptwerk von Lehmbruck internationale Skulptur des 20. und 21. Jahrhunderts.

Das Ausstellungsgebäude wurde zu Ehren des Lebenswerkes von Wilhelm Lehmbruck von seinem Architektensohn Manfred Lehmbruck in den 60iger Jahren entworfen und 1964 eröffnet. 1987 erhielt es einen Erweiterungsbau. Es beeindruckt durch seine Raumgestaltung. Viele Räume sind groß und hell und geben den Skulpuren dadurch viel Raum sich aussagekräftig und wirkungsvoll zu entfalten.

Blick in den Lehmbruck-Flügel | Foto: Dejan Savic

Nicht zuletzt Joseph Beuys wurde zutiefst vom Werk Wilhelm Lehmbrucks inspiriert, wie die Aufnahme dieser Rede von ihm, im Lehmbruck Museum am 12.1.1986 gehalten, zeigt. Rede Beuys

Das Museum ist ein lebendiges Museum.
Hier finden Kunstaktionen, Musikaufführungen und Performances statt. Ziel des Museum ist es, sich für alle Bevölkerungsschichten – von jung bis alt – zu öffnen.

Foto: Lehmbruck Museum

Hiervon zeugt ein spannendes museumspädagogisches Konzept,
das sowohl die Allerjüngsten mit ihren Eltern, als auch Jugendliche, junge Erwachsene, SchülerInnen, Erwachsene, Kindergartenkinder sowie Menschen mit besonderen Bedürfnissen wie Seheingeschränkte und Blinde, Hörgeschädigte und Gehörlose, Menschen mit kognitiver Einschränkungen als auch Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen im Blickfeld hat.

So gibt es z.B. „Tastführungen“ für Seheingeschränkte und blinde Menschen, Führungen in Gebärdensprache für gehörgeschädigte und gehörlose Menschen, sehr sinnlich orientierte Führungen und spezielle Angebote für Menschen mit Demenz.
Angebote für Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Für die Zielgruppe von Demenz betroffener Menschen gibt es ein speziell darauf abgestimmtes Führungsangebot und die Möglichkeit der Nutzung eines Offenen Ateliers, um ein emotionales Kunsterlebnis im geschützten Raum zu ermöglichen.
In diesem Videobeitrag erhält man einen Einblick in das museumspädagogische Projekt für Menschen mit dementiellen Veränderungen im Lehmbruck Museum. Video

Rollstuhlgerecht ist das Museum vor allem im Altbau und in der Glashalle. Die Ausstellungsflächen können hier über Aufzüge und Rampen erreicht werden. Der Neubau ist nur teilweise barrierefrei.

Ein Übersichtsplan: zum download
(„Umbau kein Zutritt“ – ab 29.2.20 Sonderausstellungsbereich)

Wilhelm Lehmbruck, Große Sinnende 1913 | Foto: Andreas Hofmann

Das Lehmbruck Museum

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